Im Jahr 1990 wurde die ENAG (Energieversorgung Nord- Thüringen AG) gegründet. Bis zum Jahr 1991 war die Gasversorgung Bad Langensalzas der ENAG angeschlossen. 1991 erfolgte die Gründung der Gasversorgung Nord Thüringen GmbH. Damit wurden die Sparten Strom und Gas Getrennt und zwei verschiedenen Unternehmen zugeordnet. Mit der Wiedervereinigung begann die Umstellung von Stadtgas auf das effizientere Erdgas. Schon 1991 war diese umfangreiche Aktion abgeschlossen. Dabei wurden alle Gasinstallationsanlagen einer Dichtheitsprüfung unterzogen.
Dies war eine wichtige Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit der Erdgasversorgung. 1992 wurde die Energieversorgung Bad Langensalza GmbH gegründet. Damit waren die beiden traditionell schon immer verbundenen Sparten Strom und Gas wieder unter einem Dach. Die dritte Sparte ist die Fernwärmeversorgung der Stadt Bad Langensalza. Damit war die Energieversorgung Bad Langensalza GmbH einer der ersten “Querverbundunternehmer” in den neuen Bundesländern. Mit der dritten Umstellung ihrer Geräte hat die Bevölkerung der Stadt Bad Langensalza endlich den Energieträger, der gegenüber Stadtgas einen fast dreifachen Energieinhalt hat.
Zudem enthält es keine giftigen Kohlenmonoxide. Mit der Wende begannen umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten am Gasnetz. Inzwischen wurde auch der Ortsteil Ufhoven erdgasmäßig erschlossen. Alte “Gashäuschen” wurden durch moderne Reglerstationen ersetzt. In den Reglerstationen wurde der Gasdruck von 16 bar auf 1 bar bzw. 22 mbar reduziert. 1996 hatte die Energieversorgung Bad Langensalza GmbH 3.680 Erdgaskunden und ca. 30 Erdgas- Sondervertragskunden. Über die Reglerstation Merxleben bezog die Energieversorgung Bad Langensalza GmbH ihr Erdgas. Zum damaligen Zeitpunkt lag der Bezug bei über 100.000 m³/ Tag in den Wintermonaten.
Rest in Arbeit!