Die Gasversorgung in Langensalza hat bereits eine über 145-jährige Tradition. Später, als im Ursprungsland England, dort begann man bereits im Jahr 1735 in Kokereien Stein- und Braunkohle zu Koks und Gas zu verarbeiten, gab es in Langensalza erst in den Jahren 1862/63 erste Bemühungen eine öffentliche Gasversorgung aufzubauen. Bislang gab es nur in der Innenstadt Refraktionslaternen, die mit Öl betrieben wurden. Diese wurden im Februar 1829 vom Magistrat bei der „Elbfelder Gesellschaft für Beleuchtung der Städte“ bestellt. Am 1. Oktober 1839 wurden dann für die allgemeine Straßenbeleuchtung der Stadt Öllampen eingeführt. Aber überwältigend war deren Leuchtkraft nicht. Die Einführung der Gasstraßenbeleuchtung in der Nachbarstadt Gotha im Jahr 1835 wies den Weg. Jahre später gab es die Beleuchtungsart auch in Langensalza. 1862 wurde mit Flugblättern dafür geworben, auch in Wohnungen diese moderne Licht- und Energiequelle anzuwenden.